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BIO-Europe 2025 Wien mit starker sächsischer Präsenz

Einziger Länderstand auf Europas führender Biotech- und Life-Sciences-Partnering-Konferenz zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich!
06.11.2025

Leipzig/Wien, 6. November 2025 – Die BIO-Europe 2025 vom 3. bis 5. November in Wien bot erneut die zentrale Plattform für Europas Life-Sciences-Branche – mit SAXONY! mittendrin. Als einziges Bundesland mit eigenem Gemeinschaftsstand präsentierte sich der Freistaat seinen mit innovativen Unternehmen, Forschungsakteuren und Netzwerken. Das Ergebnis: Über 200 intensive Partnering-Gespräche, zahlreiche neue Kontakte und eine spürbare Dynamik im internationalen Austausch. Damit setzte der Freistaat ein klares Signal: Sachsen ist mit seinem Life-Sciences-Ökosystem international gefragt, vernetzt und bereit für neue Partnerschaften.

Wiener Auftakt mit Schwung 

Bereits die Welcome Reception im prachtvollen Wiener Rathaus setzte ein glanzvolles Zeichen zum Auftakt. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister sorgten Walzerklänge und der traditionelle Radetzky-Marsch für festliche Stimmung – der ideale Rahmen für erste Begegnungen in der Wiener Innenstadt. Zwischen historischen Säulen und moderner Start-up-Energie zeigte sich Wien als die ideale Verbindung von klassischer Eleganz und frischer Innovation.

Intensives Partnering und volle Messetage

Der sächsische Gemeinschaftsstand SAXONY! war Anlaufpunkt für die internationale Fachwelt – und der einzige Länderstand Deutschlands überhaupt. Es präsentierten sich: die leap:up GmbH gemeinsam mit der medical:forge Leipzig (Andre Hofmann & Carola Graf), der BioCity Campus & die LEVG Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH & Co. KG (Anja Rösler), die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (Barbara Weigert & Tina Jaehnig), das SaxoCell Cluster (Alexander Funkner & Luisa Brückner), die Innovationsregion Leipzig („Leipzig for LifeChangers“), das nukliD – Radiopharmacy Cluster Dresden, die BIONCaRT GmbH (André Gerth), Meliodays Medical (Simone Sabbione, Trudy Au & Karl Gevers) sowie die Prosperodes GmbH (Arne Ungruh). Unter den Gästen am Stand befanden sich auch langjährige nationale Partner Germany Trade & Invest (GTAI), BioMindz, BIO Deutschland und der Potsdam Science Park.

Mit wunderschönem Sonnenaufgang über der Donau startete der erste Messetag mit einem voll ausgelasteten Kalender. Am Abend lud der Standempfang mit Wein, Bier und sächsischen Snacks zu vertiefenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre ein. Auch der zweite Tag stand im Zeichen intensiver Gespräche. Den festlichen Abschluss bildete die Abendveranstaltung in der Wiener Hofburg auf Einladung von LISAvienna – ein Höhepunkt der diesjährigen BIO-Europe mit eindrucksvoller Kulisse, Showeinlagen und ausgelassener Stimmung.

Energie und Ideen – Stimmen aus dem sächsischen Netzwerk

Der Gemeinschaftstand präsentiere die Innovationskraft Sachsens in Biotechnologie, MedTech und Zelltherapie. „It’s always fascinating to witness the passion and innovation that drive the life sciences industry forward“, hieß es treffend in einem der Social-Media-Beiträge zum sächsischen Stand.

Andre Hofmann, CEO der leap:up GmbH, betonte: „Für uns stand in Wien vor allem die Ansprache von Start-ups im Mittelpunkt – sowohl als potenzielle Kandidaten für unseren Accelerator medical:forge Leipzig als auch für das neu ausgerollte Programm der medical:foundry Leipzig. Gleichzeitig war das Interesse an unseren Regulatory-Affairs-Services erfreulich hoch. Der sächsische Gemeinschaftsstand war durchgehend stark frequentiert – ein deutliches Zeichen für die Attraktivität des Life-Sciences-Standortes Sachsen und die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb unseres Netzwerks.“

Thomas Horn, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, hob hervor: „Die BIO-Europe bringt führende Entscheidungsträger aus der Biotechnologie-, Pharma- und Finanzbranche zusammen und ist für uns eine ideale Plattform, um das sächsische Life-Sciences-Ökosystem international zu positionieren. Wir nutzen diese Gelegenheit, um potenzielle Kooperationspartner zu vermitteln und Investoren zu gewinnen sowie die Vernetzung mit anderen europäischen und internationalen Clustern und Regionen voranzutreiben. Gemeinsam mit unseren Partnern am Gemeinschaftsstand Sachsen zeigen wir, wie innovativ und leistungsstark der Standort Sachsen in Bereichen wie Zell- und Gentherapie, Radiopharmazie und regenerative Therapien ist.“

Anja Rösler, Bereichsleitung Medizintechnik und Unternehmensbetreuung BIO CITY LEIPZIG · leap:up GmbH ergänzte: „Die BIO-Europe ist jedes Jahr eine hervorragende Gelegenheit, unser internationales Netzwerk zu erweitern und neue Kooperationen anzubahnen. Besonders erfreulich war das große Interesse junger, innovativer Unternehmen aus aller Welt an Sachsen, insbesondere dem BioCity Campus als Biotechnologiestandort. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern wie der IRL und der Wirtschaftsförderung Sachsen gelingt es uns, neue Ansiedlungen zu generieren und die Sichtbarkeit des BioCity Campus wie auch der gesamten Region weiter zu stärken.“

Alexander Funkner vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), Leipzig und Wissenschaftstransfer-Verantwortlicher für SaxoCell: „In zahlreichen Gesprächen mit innovativen Start-ups, die unter anderem mit NK-Zellen und mRNA-Technologien arbeiten, konnten potenzielle Kooperationen angestoßen werden – mit dem Ziel, diese zukunftsweisenden Projekte perspektivisch über SaxoCell in Leipzig und Sachsen zu verknüpfen. Auffällig war die verstärkte Präsenz kanadischer Unternehmen, die angesichts der politischen Unsicherheiten in den USA verstärkt nach Finanzierungsmöglichkeiten und Partnerschaften in Europa suchen. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende internationale Konkurrenz um Fördermittel und verdeutlicht die Notwendigkeit, eigene Projekte strategisch zu positionieren und gezielt weiterzuentwickeln.“

Bedeutung und Ausblick

Die BIO-Europe 2025, organisiert von der EBD Group (Informa Connect), vereinte über 5.900 Teilnehmende aus mehr als 3.200 Unternehmen in über 60 Ländern. Mehr als 32.000 One-to-One-Meetings fanden statt  Bereits jetzt richten sich die Blicke fest nach vorn: Für die BIO-Europe 2026 in Köln (9.–11. November) laufen die Vorbereitungen. Der erfolgreiche Auftritt in Wien bildet dafür eine starke Grundlage – und mit einem Augenzwinkern darf man sagen: Wenn sich in Köln am 11.11. die Türen öffnen, wird man auch dort ein klares „Kölle Alaaf“ aus Sachsen hören – verbunden mit neuen Ideen, starken Netzwerken und einem nächsten Kapitel internationaler Sichtbarkeit.