Sachsen kann mehr Geld in anwendungsnahe Forschung stecken
Die neue Förderperiode versetze Sachsen in die Lage, große Projekte bei Forschung und Innovation zu finanzieren, sagte Gemkow. Man sehe dabei vor allem Möglichkeiten für Schlüsseltechnologien wie Wasserstoff, Energietechnik, Materialwissenschaften, Leichtbau, Medizintechnik, Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und Quantentechnologie.
Neben der Anschaffung von Geräten für die Forschung können unter anderem auch anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Gebäude und Netzwerke gefördert werden. Ein konkretes Projekt nannte Gemkow bereits. So werde der Pharmakologie-Neubau am Universitätsklinikum Leipzig mit Geld aus diesem Topf gefördert. Welche Vorhaben letztlich gefördert werden, entscheidet sich in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren. Im ersten Schritt müssen die Bewerber Ideen für Projekte bei der Sächsischen Aufbaubank einreichen. Diese werden dann von einem Fachgremium bewertet. Erst dann kann ein Vollantrag gestellt werden.